JORDAN DAVIS

JORDAN DAVIS und ASHLEY COOKE

09.02.2024 Köln, Die Kantine
Vom Barkeeper zum über vier Milliarden-Gestreamten

Wie in Fachkreisen gesagt: „Der geilste Bart Amerikas“ ist auf „Damn Good Time“-Welttour und machte auch in Hamburg und Köln Station. Hier ist die Rede vom Country-Singer-Songwriter JORDAN DAVIS. Bereits 2019 bei seinen ersten Deutschland-Shows wurden hier seine musikalischen Fähigkeiten hochgeschätzt. Seinerzeit trat er noch im Support von OLD DOMINION - auch in Köln - auf. Heute ist der in Louisiana geborene und in Nashville lebende 35-Jährige eine Größe im US-amerikanischen Country und andere spielen in seinem Support, wie heute die aufstrebende ASHLEY COOKE.

Pünktlich um 21 Uhr - die Stage ist in dunkelblauem Spot-Light gehüllt - stehen fünf Musiker auf der Bühne und dazu erscheint ein gutgelaunter Singer-Songwriter mit einem Getränk, greift zum Mikro und der Tour-Hit „Damn Good“ vom aktuellen dritten Album „Blue Bird Days“ (2023) wird zelebriert. Schon jetzt gehen die Freaks viral - das Konzert in der Kantine ist seit Monaten ausverkauft. Der zweite Song dann „Singles You Up“ von seinem Debüt-Album „Home State“ (2018). Nach den ersten drei Songs griff JORDAN dann auch zur akustischen Gitarre und der nächste Kracher-Song „Good News Sold“ wurde bejubelt. Seine Songs sind dem Pop angelehnt mit den bekannten Country-typischen Moll-Melodien gespickt, die immer aufgehen.

Sein Vater war ein Musik-Liebhaber von John Prine und Kris Kristofferson und sein Onkel Songwriter, so dass es nicht von ungefähr kam, dass JORDAN schon in jungen Jahren mit Folk-Musik Bekanntschaft machte und dann auch bald für Country-Musik affin wurde. So begann seine Leidenschaft Songs zu schreiben und der Weg führte ihn nach Nashville. Schon seine ersten Auftritte zeigten, dass Qualität in seinen Lyrics steckt. Dieser Typ hat es einfach drauf. In seinen Songs geht es nicht nur um Whisky, Autos und banale Dinge, es steckt mehr drin - bis zu getragenen Balladen. Die US-Country-Radio-Stations hatten einen New-Hit-Maker. Somit erreichte JORDAN auch eine große Fan-Base.

Im Mittelteil des Konzertes folgten dann die potenzielle Hit-Songs „Tucson Too Late“, und „Next Thing You Know“.

Und im letzten Teil dann vom aktuellen Album „What My World Spins Around“ und vom ersten Album „Slow Dance In A Parking Lot“ und „Take It From Me“. Alles mit viel Empathie und Erfahrung dargereicht, wobei seine fünf Mitstreiter immer auf Tuchfühlung sind und auch mal härter in die Gitarren-Seiten greifen bzw. der Drummer es scheppern lässt.

In Nashville als Barkeeper gestartet und in seiner Freizeit großartige Songs geschrieben - bisher über vier Milliarden Streams auf seiner Seite, viele Country-Hits, Platin-Auszeichnungen und in den Country-Radio-Sendern laufen seine Songs … eine dieser US-amerikanischen Musik-Geschichten zum Headliner …

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ASHLEY COOKE
Im Support die in Parkland/Florida geborene ASHLEY COOKE mit betörend schöner Stimme. Nach ihrem ersten Album im April 2022 folgte bereits ein großartiges drei Vinyl-Scheiben umfassendes Werk mit dem Titel „Shot In The Dark“ im Juli 2023 auf dem Musik-Markt, von dem sie in der Kantine sechs Pop-Country-Songs auf die Bühne bringen durfte. „It's Been A Year“ und „Getting Into” z. B. wurden von der agilen Sängerin mit Enthusiasmus performt – nur mit Mikro, aber auch mit der akustischen Gitarre. Einen Gitarristen hatte sie auch an ihrer Seite. ASHLEY, gegenwärtig in Nashville ansässig, hat bereits über 200 Millionen Streams und es wird weiter aufwärts gehen, da sie erst am Anfang ihrer musikalischen Karriere steht. In ihren Lyrics geht es um ihre Träume, Liebe, Herz-Schmerz und Offenheit für Kommendes. Ihr phantastisches Grand Ole Opry-Debüt ist bereits Geschichte. Wir können auf eine interessante musikalische Country-Zukunft ihrerseits gespannt sein …

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Words & Photos: Volker Ebert